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Die
Punctirung erscheint häufig auch dann, wenn sie selbst dem Stamm-Merkmale fehlt.
Die Hybridformen der Samen-Gestalt und des Albumens entwickeln sich unmittelbar nach der künstlichen Befruchtung durch die blosse Einwirkung des fremden Pollens. Sie können daher schon im ersten Versuchsjahre beobachtet werden, während alle übrigen selbstverständlich erst im folgenden Jahre an jenen Pflanzen hervortreten, welche aus den befruchteten Samen gezogen werden.
5. Die erste Generation der Hybriden.
In dieser Generation treten nebst den dominirenden Merkmalen auch die recessiven in ihrer vollen Eigenthümlichkeit wieder auf, und zwar in dem entschieden ausgesprochenen Durchschnitts-Verhältnisse 3 : 1, so dass unter je 4 Pflanzen aus dieser Generation 3 den dominirenden und eine den recessiven Character erhalten. Es gilt das ohne Ausnahme für alle Merkmale, welche in die Versuche aufgenommen waren. Die kantig runzlige Gestalt der Samen, die grüne Färbung des Albumens, die weisse Farbe der Samenschale und der Blüthe, die Einschnürungen an den Hülsen, die gelbe Farbe der unreifen Hülse, des Stengels, Kelches und der Blattrippen, der trugdoldenförmige Blüthenstand und die zwergartige Axe kommen in dem angeführten numerischen Verhältnisse wieder zum Vorscheine ohne irgend einer wesentlichen Abänderung. Uebergangsformen wurden bei keinem Versuche beobachtet.
Da die Hybriden, welche aus wechselseitiger Kreuzung hervorgingen, eine völli[g gleiche] Gestalt besassen und auch in ihrer Weiterentwicklung keine bemerkenswerthe Abweichung ersichtlich wurde, konnten die beiderseitigen Resultate für jeden Versuch unter eine Rechnung gebracht werden. Die Verhältnisszahlen, welche für je zwei differirende Merkmale gewonnen wurden, sind folgende:
The dotting also frequently appears even in those cases in which it lacks from the parental trait.
The hybrid forms of the seed-shape and the albumen develop immediately after artificial fertilisation by the mere influence of the foreign pollen. They can therefore already be observed in the first year of the experiment, whilst all remaining hybrid forms of course appear in the following year only on those plants which were grown from the fertilized seed.
5. The first generation of the hybrids.
In this generation, alongside the dominating traits the recessive traits reappear as well in their full peculiarity, and they do this in a decisively pronounced average proportion of 3 : 1, such that among 4 plants each from this generation 3 plants receive the dominating and one plant the recessive characteristic. This applies without exception to all the traits that were included in the experiments. The angular-wrinkled shape of the seeds, the green colouration of the albumen, the white colour of the seed coat and the flower, the indentations in the pods, the yellow colour of the unripe pod, the stem, the calyx, and the leaf veins, the inflorescence in the shape of a false umbel, and the dwarf-like main stem became manifest again in the said numerical ratio without any essential deviation. Transitional forms were not observed in any experiment.
Since the hybrids that resulted from reciprocal crossing possessed an entirely similar conformation, and also no notable deviation became visible in their further development, the mutual results could be brought under one calculation for each experiment. The numerical proportions that were gained for each pair of differing traits are the following:
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